Der Gemeine Bocksdorn wurde im 18. Jahrhundert aus China eingeführt. In Sachsen-Anhalt wurde er 1844 erstmals verwildert an der Steinklebe bei Wendelstein beobachtet. Der Gemeine Bocksdorn ist in Sachsen-Anhalt häufig an trockenen Wegrändern und Böschungen zur Zierde oder zur Bodenbefestigung gepflanzt worden. Er fruchtet nur selten reichlich und breitet sich an den meisten Standorten nur langsam über Wurzelsprosse aus. Oft wächst er an Tierbauten, da er an die häufigen Störungen und den Nährstoffreichtum gut angepasst ist. Sein Verbreitungsschwerpunkt in Sachsen-Anhalt ist das Mitteldeutsche Trockengebiet, wo er häufig auf Lößböden wächst. Schwarze Liste Sachsen-Anhalt Steckbrief Verbreitungskarte Atlas Lebensräume: Brachen, Halden, Ruderalstellen, Straßenränder, Hänge, Trockenrasen, Gebüsch- und Waldränder, Mauern Problematische Vorkommen: Trockenrasen und -hänge, alte Mauern Bestimmungshilfe pdf Steckbriefe: neobiota.de, Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband, Wikipedia
NEHRING, S., I. KOWARIK, W. RABITSCH & F. ESSL (2013): Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wild lebende gebietsfremde Gefäßpflanzen. BfN Skripten 352. Bundesamt für Naturschutz. 204 S. W >> ÖWAV (2016): Gewöhnlicher Bocksdorn. ÖWAV-Steckbriefe „Neophyten“. Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband. 2 S. A B M W >> ZENTRALVERBAND GARTENBAU E.V. (2008): Umgang mit invasiven Arten – Empfehlungen für Gärtner, Planer und Verwender in Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) 37 S. A M Ö pdf 2,8 MB